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Gebrannte Mandeln aus der Mikrowelle

Trisa MikrowellenGebrannte Mandeln sind eine beliebte Nascherei, bei der Mandeln mit Hilfe von Zucker und Wasser karamellisiert, also gebrannt, werden. Die Süßigkeit ist auch unter dem Namen Wiener Mandeln bekannt und wird traditionell auf Volksfesten und Weihnachtsmärkten angeboten. Gerade in der Weihnachtszeit sind gebrannte Mandeln sehr beliebt und werden gerne noch warm verzehrt. Wer diese Leckerei so sehr schätzt, dass er sie nicht nur in der Vorweihnachtszeit oder beim Kirmesbesuch essen möchte, kann die Mandeln auch ganz leicht selbst zu Hause in einer Pfanne oder Mikrowelle herstellen.

Die Zubereitung in der Mikrowelle – kinderleicht und blitzschnell

Schmackhafte gebrannte Mandeln aus der MikrowelleWerden gebrannte Mandeln traditionell in einem offenen Kupferkessel unter ständigem Rühren gebrannt, ist die Zubereitung in der Mikrowelle wesentlich unkomplizierter.

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Die Mandeln, je nach persönlicher Vorliebe geschält oder ungeschält, werden auf Wunsch kurz in der Pfanne oder Mikrowelle vorgeröstet oder direkt mit einer Mischung aus Wasser, braunem Zucker und Gewürzen vermengt. Besonders gut passen bei süßen Mandeln Gewürze wie Vanille und Zimt, die für ein feines Aroma sorgen.

Die Marinade lässt sich zunächst besser ohne Mandeln vermengen, damit sich auch die Gewürze gut verteilen. Wer ganz sicher gehen will, erwärmt alle Zutaten kurz in der Mikrowelle, um eine homogene Masse zu erhalten. Die Mandel-Gewürzmischung wird anschließend in einem mikrowellengeeigneten Behälter in das Mikrowellengerät gegeben und bei 600 Watt für zwei Minuten erwärmt. Nach kurzem Umrühren werden die Mandeln nochmals für ein bis zwei Durchgänge in die Mikrowelle gegeben und anschließend zum Abkühlen auf ein Backgitter gelegt.

Tipps und Tricks für ein optimales Ergebnis

Die Zuckerhülle der Jahrmarktmandeln ist meist recht hart und schon so mancher Zahn ist dieser Herausforderung nicht gewachsen gewesen. Die Vorzüge der Mikrowellenmandeln sind daher ganz klar die Möglichkeit zur eigenen Rezeptur, das Maßhalten mit dem Zucker und die Konsistenz der Mandeln. Frisch aus der Mikrowelle sind sie etwas weicher als die Mandeln aus dem Kupferkessel und daher wesentlich zahnfreundlicher und auch für Menschen mit Zahnersatz leichter zu essen. Lässt man die gebrannten Mandeln gründlich auskühlen, härten sie nach und werden, wenn sie luftverschlossen gelagert werden, auch nicht wieder weich.

Tipp! Wer trotzdem nicht auf eine sehr feste Umhüllung verzichten möchte, kann die Mandeln mit einem Kombigerät nach der eigentlichen Zubereitung kurz grillen oder überbacken und erhält so eine ähnlich feste Kruste.

gebratene Mandeln aus der Mikrowelle gebratene Mandeln aus dem Topf
Schwierigkeitsgrad einfach schwieriger
Zubereitungszeit schnell länger
Konsistenz weich bissfest

Passende Zutaten und Utensilien

Wichtig ist zudem das Verwenden von braunem Zucker. Weißer Zucker kann zu heiß werden und in der Mikrowelle verbrennen. Auf Wunsch kann diese Zutat aber nach Beenden des Garvorgangs unter die noch warmen Mandeln untergemengt werden.

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Auch das Verwenden eines feuerfesten, mikrowellengeeigneten Gefäßes ist wichtig. Da die Zuckermasse sehr heiß wird, kann ein Behälter, der nur zum Aufwärmen von Speisen gedacht ist, möglicherweise Schaden nehmen. Daher empfehlen sich für die Zubereitung von gebrannten Mandeln in der Mikrowelle kochfeste Gefäße.

Vor- und Nachteile von Mandeln aus der Mikrowelle

  • besser für die Zähne
  • eigene Geschmacksrichtungen kreeiren
  • eventuell fehlende weihnachtliche Stimmung

Rezeptvielfalt für den – nicht immer – süßen Klassiker

Traditionell wird das Rezept mit ungeschälten Mandeln, etwas Wasser und braunem Zucker zubereitet, doch Gewürze wie Vanille oder Zimt sorgen ebenso für Abwechslung, wie das anteilige Austauschen von Wasser mit Likör, wie etwa Amaretto. Auch wenn der Alkoholanteil verfliegt, empfiehlt sich diese Variante eher für Erwachsene.

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Zudem lassen sich die Mandeln auch mit anderen Kernen und Nüssen, wie

  • Walnüssen
  • Macadamianüssen
  • Paranüssen
  • Sonnenblumenkernen
  • Cashewkernen

austauschen.

Tipp! Wer es lieber herzhaft mag, kann statt einer süßen Marinade auch eine pikante Würzpaste oder scharfe Gewürze wählen und so Salzmandeln oder Chilimandeln herstellen.

Süßsaure oder süß-scharfe Varianten schmecken herrlich exotisch und passen auch gut als Beigabe in asiatische Pfannengerichte.

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